Bücher & Artikel

Thomas Abel: Widerstände in Psychotherapien

Formen, Settings und Behandlung

erscheint bei SPRINGER NATURE am 13.6.2025. Etwa 150 Seiten, Druckausgabe: € (D) 29,99 | € (A) 30,83 | CHF 33.50; eBook: € 22,99 | CHF 26.50

Klappentext:

Patientinnen begeben sich in eine Psychotherapie, weil sie unter quälenden Symptomen oder Beziehungsproblemen leiden und daran etwas ändern möchten. Gleichzeitig sind Veränderungen vom ersten Schritt an beängstigend: zum einen stellen sie das zumeist mühsam gefundene psychische Gleichgewicht in Frage. Zum anderen liegen viele Abgründe, die auf dem Entwicklungsweg von den Patientinnen bewältigt werden müssen, noch im Nebel. Deshalb setzen sie dem therapeutischen Veränderungsprozess von Anfang an diverse Widerstände entgegen. Dieses Fachbuch zeigt auf, welche Konzepte einzelneTherapieverfahren vom Widerstand haben und was Widerstand in der psychotherapeutischen aber auch somatischen Behandlung bedeutet (Compliance). Die acht Formen des Widerstandes, die die Psychoanalyse unterscheidet, werden ausführlich anhand von Fallvignetten dargestellt. Verdeutlicht wird, warum in psychodynamischen Therapien die Regel gilt:“Widerstandsbearbeitung vor Inhaltsbearbeitung“und warum Therapien aller Richtungen an einem nicht verstandenen und nicht bearbeiteten Widerstand scheitern können.

  

Handbuch der Objektbeziehungspsychologie

  

Klappentext:

Standen in der Psychoanalyse anfänglich Triebkonflikte im Vordergrund, wurden seither die gesamte Fülle menschlicher Wünsche und Bedürfnisse, aber auch Ängste, Scham- und Schuldgefühle in den Blick genommen. Sie haben immer mit dem Anderen zu tun, dem »Objekt«, nach dem die Wünschenden suchen. Die Objektbeziehungspsychologie erweitert die duale Triebtheorie Freuds um eine Fülle zentraler menschlicher Grundbedürfnisse und stellt heute die Hauptströmung der Psychoanalyse dar. Mit dem von Thomas Abel herausgegebenen Handbuch liegt erstmals ein Grundlagenwerk vor, das die wichtigsten Konzepte der Objektbeziehungspsychologie umfassend darstellt. So bietet es einen strukturierten und gut verständlichen Überblick über die wichtigsten Konzepte der modernen Psychoanalyse.

Artikel von mir in Zeitschriften und Kapitel in Büchern anderer Herausgeber

  • 2020 – Thomas Abel: Das achte Leben – Konflikte um Generativität in der psychoanalytischen Bewegung am Beispiel der Geschichte der Objektbeziehungspsychologie. In: Moeslein-Teising, I.; Schä̈fer, G. Und Martin, R. (HG): Generativität. Gießen: Psychosozial-Verlag. Seiten 231-242
  • 2020 – Thomas Abel: Von inneren Bildern zu Objektrepräsentanzen – Lebensstilanalyse und »Zentrales Beziehungskonfliktthema«. in: Wahl, P. (HG): Bildung und innere Bilder. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, Seiten 120-133
  • 2013 – Thomas Abel: Widerstandsanalyse anhand von Träumen. In: Janta, B.; Unruh, B. Und Walz-Pawlita, S. (Hg.): Der Traum. Gießen: Psychosozial-Verlag, Seiten 147-162
  • 2011 – Thomas Abel: Zigeunermädchen: Der fremde Bürger als Massenphänomen. Zeitschrift für Individualpsychologie, 36, Seiten 162-173
  • 2011 – Thomas Abel: Wir können nicht nicht kommunizieren: Über die Unmöglichkeit, nicht intersubjektiv zu arbeiten. Zeitschrift für Individualpsychologie 36, Seiten 270-274.
  • 2005 – Thomas Abel: Gevatter Tod: Gefahren einer gemeinsamen Abwehr
    von Ohnmachtserfahrungen in der Psychotherapie. in: Springer, A.; Gerlach, A. Und Schlösser, A.M. (Hg.): Macht und Ohnmacht. Gießen: Psychosozial-Verlag. Seiten 247-256

  • 2005 – Thomas Abel: Bettgeschichten: Über Träume, Schlaf, und darüber, wie Blinde träumen. . In: Deutscher Blindenverband e.V. (Hrsg.): Jahrbuch für Blindenfreunde. Seiten 62-66
  • 1995 – Thomas Abel und Karen Thorstensen: Ich höre was, was du nicht siehst – Bericht über ein Seminar zur nonverbalen Kommunikation Blinder und Sehbehinderter. Report Psychologie, Jahrgang 20 (10/1995) Seiten 30-35
  • 1993 – Thomas Abel: Zu blind, um zu sehen. In: Deutscher Blindenverband e.V. (Hrsg.): Jahrbuch für Blindenfreunde. Seiten 71-73
  • 1992 – Thomas Abel: Hören und Sehen – Über das Verhältnis beider Sinne bei der Umweltwahrnehmnung. In: Die Gegenwart, Jahgang 46 (4), Seiten 23-26.